Schlanke Strukturen für die Zukunft

Diskussion und Beschluss der neuen Satzung des ZVR

Vom 20. bis 21. Oktober fand die Herbst-Mitgliederversammlung des Zentralverbands Raum und Ausstattung (ZVR) in Köln statt. Am zweiten Tag stand vor allem das Thema Satzung im Mittelpunkt.

In Zusammenarbeit mit der ZVR-Satzungskommission und dem Rechtsanwalt Klaus Schmitz vom ZDH wurde die Satzung, wie vom Bundeswirtschaftsministerium gefordert, in Teilen komplett neu gefasst und dabei verschlankt mit Raum für flexible Einrichtung von Fachausschüssen nach den entsprechend aktuellen Erfordernissen. Auf Hinweis des Bundesministeriums werden wir auch unseren Namen ändern auf „Bundesverband für das Raumausstatter-, Sattler und Feintäschner-Handwerk“, da schon die bisher in der Satzung geführte Form bereits seit vielen Jahren kaum noch Anwendung findet und bereits die in 2014 neu gedruckten Briefbögen eine anderslautende Bezeichnung hatten als in der Satzung §1 aufgeführt.

Weil es auf Landesebene kaum noch Landesfachgruppen gibt, wird auf den Erhalt von Bundesfachgruppen verzichtet. Stattdessen können sich Fachausschüsse gezielt und zeitlich befristet für konkrete Aufgaben aus dem Raumausstatter- und Sattlerhandwerk zusammenfinden. Hiermit soll vor allem auch für die Jugend ein leichterer Weg in die Verbandsarbeit eröffnet werden.

Die Satzungskommission und der Vorstand des ZVR sind sich einig, dass mit dieser Neufassung auch eine Stärkung der Mitglieder und des Bundesverbandes verbunden ist. Die Änderungen tragen dem Strukturwandel im Handwerk Rechnung. Nach Lesung einer Empfehlung von Klaus Schmitz zur Satzung und Besprechung der neuen Version wurde diese nahezu einstimmig von den Mitgliedern verabschiedet.

Die ZVR-Mitgliederversammlung geht damit einen zukunftsweisenden Schritt in die richtige Richtung.

Köln, im Oktober 2017