JA zum Meister! – der ZVR zur Anhörung in Berlin

Der ZVR-Fachverband hat in den letzten Wochen viel Kraft und Zeit in die schriftliche Stellungsnahme (Fragenkatalog) zur Meisterpflichtrückführung investiert. Der nächste Schritt waren in dieser Woche zwei intensive mündliche Verhandlungstage in Berlin, die eine ZVR-Delegation jetzt gerade hinter sich gebracht hat. Unserem vierköpfigen zugelassenen Team gehörten Präsident Harald Gerjets und Geschäftsführerin Heike Fritsche für die Raumausstatter und Sonja Weiding und Uwe Renner für die Sattler an.

Die Anhörung der Gewerks-Fachverbände und Gewerkschaften zur Meister-Rückführung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin fand am 4.6. und 5.6.2019 statt, die Raumausstatter & Sattler waren als Delegation mittags um 14.45 Uhr lt. TO-Einladung angesetzt um in Kurzstatements nochmals ihre ausführliche Antragsstellungsnahme zu begründen und auf Ministeriumsfragen ggf. Antworten zu geben, was das ZVR-Team auch engagiert und detailreich getan hat.

Doch trotz dieser wichtigen Fortschritte muss allen Raumausstattern und Sattlern klar sein: noch sind die Hürden nicht genommen. Noch müssen viele Einzelgespräche mit Politikern, Behörden, Vertretern von Gewerkschaft und Berufsgenossenschaft bzgl. Gefahrgeneigtheit, Verbraucherschutz, Ausbildungsrelevanz und Kulturgutschutz geführt werden. Richtig ist jedoch auch: der Zug fährt mit Volldampf – und je geschlossener die Innungen und Mitgliedsbetriebe hinter ihrem Bundesverband stehen, je aktiver auch jeder einzelne Betrieb vor Ort seinen Abgeordneten auf das Thema „Meister“ anspricht, desto mehr Chancen bestehen, zu der Gruppe der Handwerker zu gehören, die rückgeführt werden.

Wenn alles nach (Groko-)Plan läuft und die Koalition von SPD und CDU/CSU hält, soll der Gesetzentwurf im Herbst verabschiedet werden und das Rückführungsgesetz der Meisterpflicht am 1.1.2020 bereits in Kraft treten.

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Ihr ZVR