„Viele Hände, schnelles Ende“ heißt es dieser Tage!

Unzählige Aufrufe sind aktuell auf Facebook und Co. zu finden. Aufrufe für Stoffspenden oder Maskennäher. Viele selbstgenähte Masken werden in Gruppen und Foren bereits verkauft. Auch machen viele Nähanleitungen bereits die Runde. Mit Frau Sandra Lebedies, Geschäftsführerin von Wohnideen Lebedies und ehemaliges Öffentlichkeitsausschuss-Mitglied des ZVR, welche selbst bereits mit dem nähen von Mund-Nasen-Masken helfen konnte, sprachen wir über die rechtlichen Unsicherheiten und Gefahren, welche die Masken mit sich bringen.

Spuckschutz genäht von Wohnideen Lebedies

“Tue Gutes und sprich darüber”, so heißt es. Und das ist in diesen schwierigen Tagen auch immens wichtig. Um den Krankenhäusern die Masken nicht wegzukaufen, aber auch um die Pflegeheime und Privatpersonen mit Mundschutz zu versorgen, laufen aktuell Privat wie auch in Betrieben die Nähmaschinen heiß. Vorsicht ist bei der Nähaktion trotzdem geboten, wie uns Frau Lebedies wissen ließ. Sie erreichte die Nachricht über den Bericht einer Anwaltskanzlei:

https://www.it-recht-kanzlei.de/corona-mundschutz-selbstgemacht-problem-loesung-faq.html

Nach kurzer Unsicherheit und das Ärgernis darüber, dass auch Radiosender schlecht berichteten und das Selbstnähen der Masken falsch bewarben, lässt Frau Lebedies weiterarbeiten. Selbstverständlich nur mit richtiger und rechtskonformer Aufklärung, denn bei ihren Masken handelt es sich um „Hilfsmasken oder Behelfsmasken, aber nicht um medizinischen Artikel. Auf jeden Fall schützen Sie nicht vollumfänglich vor einer Ansteckung, sondern sind eine Spuckschutz, der die Ausbreitung des Virus verlangsamen soll“, berichtet Sandra Lebedies.

Spuckschutz genäht von Wohnideen Lebedies

Unglaublich gut findet Sandra Lebedies, wie erstaunlich toll vernetzt man doch untereinander ist. So haben sich die verschiedenen Näherrinnen in ihrer Umgebung zusammengeschlossen um sich auszutauschen, aufzuklären und zeitgleich zuzuarbeiten.
Das Ergebnis der Arbeit von Sandra Lebedies und ihren Mitarbeitern sind tolle modische Behelfsmasken, die keinesfalls 0815 sind.

Der ZVR findet die Aktion mehr als gelungen und würde sich sehr darüber freuen, wenn dieser Beitrag dazu anregt, dass der ein oder andere ebenfalls die Menschen in seiner Umgebung unterstützt.